Samstag, 8. März 2014

Der Start

Heute starteten wir nun den ersten Wochenendeinkauf. Und siehe da, es gibt auch nächste Woche was zu essen! Selbst beim Schnittkäse haben wir eine Lösung gefunden (auch wenn wir dabei unserem Biomarkt etwas untreu werden). In einem anderen Stadtteil wurde uns der Käse in einem anderen Biomarkt in Käsepapier ohne Folie abgegeben. Juhu! Ich hatte schon befürchtet, nur noch Salatblätter oder Zwiebelschmelz auf meine Arbeitsschnitten zu bekommen...

Da der Frühling mit großen Schritten EInzug hält, sollten auch unsere Blumenkästen vor den Fenstern mit neuen Pflanzen dekoriert werden. Aber wo bekommt man Pflanzen ohne Plastetöpfe, die man nach dem Einkauf im Restmüll entsorgen darf? Wir waren ziemlich ratlos. Die Primeln und kleinen Narzissen, die im Garten anfingen zu blühen, wurden kurzerhand von unserer "Blumenkastenverantwortlichen" umgepflanzt. Aber die reichten natürlich nicht. Ich sah mich schon orientierungslos durch alle Gartenmärkte und Gärtnereien stolpern und überall ungläubige Gesichter bei den Verkäufern. Da klingelte es heute früh und Silvi, Konnys Freundin stand strahlend mit einem Korb voller Hornveilchen und Primeln vor der Tür. Konny hatte ihr von unserer Suche berichtet. Und diese hatte daraufhin ihren Garten geplündert.
Nun wird es demnächst auch auf unserem Balkon wie jedes Jahr in vielen Farben blühen! :-)

Wie alles begann

In einer Ausgabe von Andere Zeiten las Konny einen Bericht einer Redakteurin. Darin berichtete diese, wie sie versucht hatte, eine Fastenzeit lang auf alle Verpackung etc. aus Plaste zu verzichten. Dieses Thema ließ Konny nicht mehr los. Und so schlug sie vor, ob wir es nicht mal probieren wollen.
Mich reizte diesen Thema schnell, besonders nachdem ich u.a. bei Wikipedia meine Kenntnisse über die Folgen unseres Plastekonsums auffrischte. Einfach unfassbar, welche Auswirkungen unser oft gedankenloses Nutzen von Bequemlichkeiten für die Natur und damit letztendlich auch wieder für uns hat!

In den nächsten Wochen stellten wir fest, welche Lebensmittel wir vom Einkaufszettel streichen müssten. Man, das waren viele!!
Selbst im Biomarkt unseres Vertrauens waren und sind viele leckere Sachen nur in Plastfolie oder -verpackung zu bekommen.
Auf Nachfrage in der Zentrale erfuhren wir, dass der Schnittkäse nur in Folie abgegeben werden könne. Einziger Kompromiss wäre die Verwendung des Käsepapiers, von dem die jeweilige Verkäuferin die Folie entfernen müsste. Hm, nicht wirklich eine sinnvolle Lösung.
Auch bei der Milch gab es Probleme. Bis jetzt haben wir keine fettarme Biomilch (1,5%) in Flaschen gefunden. Immer nur in Getränkekartons mit Plasteverschluss. Mist. Ob verdünnen wirklich eine schmackhafte Lösung ist?

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